Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Wille, Jakob
Katalog der Handschriften der Universitäts-Bibliothek in Heidelberg (Band 2): Die deutschen Pfälzer Handschriften des XVI. und XVII. Jahrhunderts der Universitäts-Bibliothek in Heidelberg. Mit einem Anhange: Die Handschriften der Batt´schen Bibliothek — Heidelberg, 1903

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.1143#0127
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Nr, 797 — 801, 802—804.

119

Pal. Germ. 797.

97

Pap. XVI. Jahrh. 55 Blätter. 2°. Alte Bezeichnung %■
Wilken S. 536. "

»Principia alchimiae Georgii Goer (Ger).«
Alchimistische Briefauszüge 1496—1515.
Schliesst: »Hertzog Reichart [von Simmern] ratt in dem
brieff so ire f. g. meinem gnedigen hern Philipsen graffen
zu Hanna (Hanau) und herrn zu Lichtenberg zugeschriben
hatt, das man zu disem verum lapitem philosophicum hieuor
beschriben daz amalgami soll machen wie die goltschmiedt
pflegen zu machen — sonst schreibt ire f. g. hab sich das
werckh nach lautt der schgribtures in der warheit recht er-

tzaigt und allso befundene

[464]

Pal. Germ. 798.

Pap. XVI. Jahrh. 323 Blätter. 2°. — Wilken S. 537.

Der fürnehmesten heübtartickel christlicher lehre zeugnus
aus heiliger gottlicher schrifft, altes und newes testaments
kurtzlich zusammen gezogen. [465]

Pal. Germ. 799.

Pap. XVII. Jahrh. 89 Blätter (u. I*). 2°. — Fehlt bei Wilken.

»Ein gülden kleinott in siben bücher gefast darin die
allerfurnembste unnd gewiße artzney wider alle gift der weit
gelernet würdt, so noch nie in druckh khurnmen, sonnder für
unnd für bey ettlichen kaysern und künigen auch fiirsten unnd
grossen herrn in ihren schätz khammern bewart worden.
Durch Hermannum Sidereum der freyen kunsten und
artzney doctor gemeiner statt Nördlingen bestelten phisicum
an tag geben« 1570.

Mit Widmung an Catharina Gräfin von Helfenstein,
Conrads von Bemelberg Gemahlin. [466]

Pal. Germ. 800.

Pap. XVI. Jahrh. 166 Blätter. 2°. — Fehlt bei Wilken.

Arzneibuch. Beginnt: »Von schwanger und ander
weyber gebrechen.« — Schliesst: »Von den peullen und
blättern« (i22v).

123 Artzeney-Buchlein. Beginnt: »Etliche recep
von der von Konigstein.« — Schliesst: »Vor daz schwinden
der glider.« [467]

Pal. Germ. 801.

801

Pap. XVI. Jahrh. 1: 36 Blätter. 20. Alte Bezeichnungen CJ32 u.
. — II: 127 Blätter. Alte Bezeichnungen C 151 u. P. 808. —

II
Margaritha philosophorum von dem aller haimlichsten
und edelsten steine der philosophi durch mich Jonas Freuden-
berg von Breßlaw der sieben freien kunst ain Student aus
dem latein ins teutsch gebracht 1554. — Otto-Heinrich ge-
widmet. — Schluss fehlt. (Vgl. Germ. 808.) [468]

Pal. Germ. 802.

Pap. XVI. Jahrh. 178 Blätter (u. 1*, 1**). 2C. I* mit Ex Libris
1623. — Fehlt bei Wilken.

Arzneibuch.

Artzney- undt kunstbuch, darinnen alle artzeney zu des
menschlichen leibs gehörigk zuuernemen.

Beginnt: Erstlich ettliche kunst für die pestillentz als
ein lattwergen zu machen. — Schliesst: Von dem saft aus
der christ-würtzel.

Pal. Germ. 803.

Pap. XVI. Jahrh. 188 Blätter (it. 58*). 2-
iung P 803. — Fehlt bei Wilken.

[469]

1 die alte Be-

Wilken S. 537.

I

1 Vorzeichnus aller meiner gnedigen furstin und
frauen bucher. — [Elisabeth, Gem. Johann Casimirs.]

18 (Von gleicher Hand) Verzeichnuß aller recept für
die pestilenz.

37v Verschiedene Recepte (meist von gleicher Hand).
Bludtverstellung des Churfursten. — Meister Palzer kul
sal (77).

Zeichnung P 803.

Arzneibücher.

Beginnt:

1 Ein außerweldt guett aquae vitae des berumbtten
doctor Kalbs vilmals den machtlossen geben auch schwangernn
frauenn (durchstrichen). Dann folgen meist gynäkologische
Heilmittel und Recepte. Z. B. 7 Von der krafft und
tugenndt des edlenn adler steins, welchen ein adler, so er
legen will zum ersten in das nest bringen mus, als dan mag
er iunge uberkumen, wie dann Diascordes, Plinius, Albertus

Mangnus auch andere doctor daruonn schreyben .......

Ende diesses artzney buchs (54).

55—58v Arzneimittel (der Schrift nach zu 1—54 ge-
hörig). Gegen krankheiten des ohrs. Z. B. 55r Der greffin
von Holach salben zu dem gehör. 56v Docter Schmetzius
ohll zu dem gehör. — 58v Ain bewertte stuckh so ein mensch
nicht gehört das ich an hern docter Hans Raten schwiger
brobiert, die ein gantzes jar nicht hat gehört und ir solches
mit gottes hilff wieder bracht.

59—74 (ältere Bezeichnung $3—44y- Bruchstück eines
Arzneibuchs (bricht 74"*' mitten im Texte ab).

75 Kochbuch.

Schliesst i88v

Feliciter huic libro de arte conquendi (sie!) finnem
imposuit in die Bartholomei qui est 24 augusti anno 74.
Laus deo. Finis. [470]

Pal. Germ. 804.

Pap. XVI. Jahrh. 311 Blätter (u. 5*, 86*, 95*, 96*, 176*, 209*,

7 fehlt). 20. — Wilken S. 538.

Briefe an Heinricus Smetius, Prof. med. in Heidel-
berg. Von:

1 Carolus Battus (1593).

2 Nicolaus Thodienus, Detmoldiae 3. Dec. 1593.

4 [Joh. de Corput] s. a.

5 Jacobus Calwer, Notarius, Wismar 17. Oct. 1593.
5* N[icol.] T[hodienus] s. a.

6 Hans van den Corput 8. Dec. 1593.

8 [Joh. de Corput] 17. Aug. 1593.

9 Nicolaus Thodienus, Detmoldiae 21. Aug. 1593.
 
Annotationen