/ätttmiit, den
cK>
^j^bi Simeon, der kluge lllei(ter,
rj ., Oeslen Rand voll Segen, de|(en Seele
än Gute ni,^.i
Im Hofüräuhaus.
223
Sinnend
wandelte am Abend
j, durch die engste Rasse Ceydens.
11 vor einem schmalen Raufe (ah er
(j"len blinden Knaben, überschattet
B°" dfr Armut grauem Eulenflügel,
‘A’ und lahm; in Lumpen sah und spielt' er
Unu'merüch m'( einer Randvoll Kiesel»,
p der Rabbi bückte sich und blickte
j, U e"d ’bm in’s Auge und voll Roffnung
richtete sei» Antlitz: „Kind, wer bist Du?"
" Üben bin ich, Sohn der edlen Rahel,
^ jndgeboren, doch ein Prinz — Du siehst es
' °n an meinem schönen, samtenen Röcklein —
|.n Al) wohne mit der lieben Illutter
'^r im Schlosse; unsere UJände strahlen,
0 c ^le hell von Bold, und weithin
B nt I'ch unser Land — Du kannst vom Söller
'* Aala(ts die grenzen nicht erblicken
ich spiele hier mit Edelsteinen,
P e l,ri Licht der Sonne sprüh'» und funkeln. —“
^*n9e stand der Rabbi, Mitleid brannte
U'n i") Rerzen, er liebkoste leise
II der Rand das Raupt des blassen Cräumers,
III er schwieg — und wandelte vorüber.
Reinhard Uolker.
Münchener (zu einem Fremden):
Ihre Haxen?" _
,O Pardon — war des der Tischfnß oder
Beim
Z a h n a r z t.
(Zwei Patienten ver-
suchen im Schmerz den
im Wartezimmer be-
findlichen Schrank zu
erklettern.)
Diener
(zum andern):
LA
„ Wetten wir,
wer
zuerst oben ist! —
Ich
setze drei Mark
ans
1«
den Dicken."
U
_4 .
19*
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^j^bi Simeon, der kluge lllei(ter,
rj ., Oeslen Rand voll Segen, de|(en Seele
än Gute ni,^.i
Im Hofüräuhaus.
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Sinnend
wandelte am Abend
j, durch die engste Rasse Ceydens.
11 vor einem schmalen Raufe (ah er
(j"len blinden Knaben, überschattet
B°" dfr Armut grauem Eulenflügel,
‘A’ und lahm; in Lumpen sah und spielt' er
Unu'merüch m'( einer Randvoll Kiesel»,
p der Rabbi bückte sich und blickte
j, U e"d ’bm in’s Auge und voll Roffnung
richtete sei» Antlitz: „Kind, wer bist Du?"
" Üben bin ich, Sohn der edlen Rahel,
^ jndgeboren, doch ein Prinz — Du siehst es
' °n an meinem schönen, samtenen Röcklein —
|.n Al) wohne mit der lieben Illutter
'^r im Schlosse; unsere UJände strahlen,
0 c ^le hell von Bold, und weithin
B nt I'ch unser Land — Du kannst vom Söller
'* Aala(ts die grenzen nicht erblicken
ich spiele hier mit Edelsteinen,
P e l,ri Licht der Sonne sprüh'» und funkeln. —“
^*n9e stand der Rabbi, Mitleid brannte
U'n i") Rerzen, er liebkoste leise
II der Rand das Raupt des blassen Cräumers,
III er schwieg — und wandelte vorüber.
Reinhard Uolker.
Münchener (zu einem Fremden):
Ihre Haxen?" _
,O Pardon — war des der Tischfnß oder
Beim
Z a h n a r z t.
(Zwei Patienten ver-
suchen im Schmerz den
im Wartezimmer be-
findlichen Schrank zu
erklettern.)
Diener
(zum andern):
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„ Wetten wir,
wer
zuerst oben ist! —
Ich
setze drei Mark
ans
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den Dicken."
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Im Hofbräuhaus" "Beim Zahnarzt"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1913
Entstehungsdatum (normiert)
1908 - 1918
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 139.1913, Nr. 3563, S. 223
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg