122
-2- Beweis.
Bercinsvvrsihen
der: „Wie Ihnen schon
bekannt sein ivird, meine
Herren, ist unser Mitglied
Meier gestern abend lei-
der viel zn früh von sei-
nem langjährigen Leiden
erlöst worden."
Entgegen ko m m c n d.
Kunde: . Tie Dame
gefüllt mir soweit ganz
gut: nur schade, daß sie
so ungebildet ist, man
kann über nichts mit ihr
reden!" — Heiratsver-
mittler: „Nehmen Sie
sc . . . ich liefere Ihnen
gratis 'n Konversations-
lexikon dazu!"
IIII li C b » ch I.
Landsleute.
„Werd' ich nicht kennen, den Mackensen", sagte der
Itzig Fensterladen, „wo mer so sind gelvissermassen
Landslent! Er is «'Deutscher und war in Galizien und
ich bin e' Galizier und war in Deutschland!"
Die Schmarotzer.
Daß wirklich Tücht'ge meist be-
scheiden.
Pflegt die Erfahrung uns zu
lehre»:
ITIeift suchen die sich vorzudrängen,
Die in den Hintergrund gehören!
D. «. W.
Richter: „War der Angeklagte, als er die Laternen einwarf, betrunken?" —
Wächter >: „Rein: denn ich Hab' ihn längere Zeit beobachtet, er hatte unter sieben
Würfen fünf Treffer!
Zeuge (Nacht-
Di c I u l> i I ü ii m i< in n ii ö.
„.Hirni, wo ist denn die Maus, die sich
diese Nacht in der Falle gefangen hat'?"
„Ach, die habe ich wieder laufen lasse», gnü'
Frau . . . weil's gerade die fünfundzwanzigstc
war!"
OSv 3 ölillltünhtf »Ulf. /2JD
F c ttachdc »l.
Zigarren Händler: „. . Meine Tochter wollen Si:
also heiraten bitte, stecken Sie sich eine Zigarre an --
die jüngste natürlich, die Klara?" Bewerber: „Nein,
Ihre Olga, die älteste!" - Zigarrenhändler (er
freut): „So so, dann nehmen Sie diese Zigarre hier,
'das ist eine bessere Sorte!"
Aun sagt, ihr schmucken Knaben,
4-'. Ihr wackeim Heitersleut':
Kahl Ihr mein Schstzleln Waben,
Oes sich mein kfer; erfreut?
„Dein Schatz blieb Itber'm Weine,
Blieb drauß' im fremden Land,
Liegt multerfeeien alleine,
Dohl klafterlief im Sand!"
Der weint an feinem Ifligel?
„Der rauhe Dinterwlnd,
von deffen Dolkenflitgel
Aschgrau der Hebel rinnt!"
Der fingt an feinem Srabe
vie Toleniilanei?
„Vas Käujlein und der Habe
Dil heiferem lflagefchrei!"
-2- Beweis.
Bercinsvvrsihen
der: „Wie Ihnen schon
bekannt sein ivird, meine
Herren, ist unser Mitglied
Meier gestern abend lei-
der viel zn früh von sei-
nem langjährigen Leiden
erlöst worden."
Entgegen ko m m c n d.
Kunde: . Tie Dame
gefüllt mir soweit ganz
gut: nur schade, daß sie
so ungebildet ist, man
kann über nichts mit ihr
reden!" — Heiratsver-
mittler: „Nehmen Sie
sc . . . ich liefere Ihnen
gratis 'n Konversations-
lexikon dazu!"
IIII li C b » ch I.
Landsleute.
„Werd' ich nicht kennen, den Mackensen", sagte der
Itzig Fensterladen, „wo mer so sind gelvissermassen
Landslent! Er is «'Deutscher und war in Galizien und
ich bin e' Galizier und war in Deutschland!"
Die Schmarotzer.
Daß wirklich Tücht'ge meist be-
scheiden.
Pflegt die Erfahrung uns zu
lehre»:
ITIeift suchen die sich vorzudrängen,
Die in den Hintergrund gehören!
D. «. W.
Richter: „War der Angeklagte, als er die Laternen einwarf, betrunken?" —
Wächter >: „Rein: denn ich Hab' ihn längere Zeit beobachtet, er hatte unter sieben
Würfen fünf Treffer!
Zeuge (Nacht-
Di c I u l> i I ü ii m i< in n ii ö.
„.Hirni, wo ist denn die Maus, die sich
diese Nacht in der Falle gefangen hat'?"
„Ach, die habe ich wieder laufen lasse», gnü'
Frau . . . weil's gerade die fünfundzwanzigstc
war!"
OSv 3 ölillltünhtf »Ulf. /2JD
F c ttachdc »l.
Zigarren Händler: „. . Meine Tochter wollen Si:
also heiraten bitte, stecken Sie sich eine Zigarre an --
die jüngste natürlich, die Klara?" Bewerber: „Nein,
Ihre Olga, die älteste!" - Zigarrenhändler (er
freut): „So so, dann nehmen Sie diese Zigarre hier,
'das ist eine bessere Sorte!"
Aun sagt, ihr schmucken Knaben,
4-'. Ihr wackeim Heitersleut':
Kahl Ihr mein Schstzleln Waben,
Oes sich mein kfer; erfreut?
„Dein Schatz blieb Itber'm Weine,
Blieb drauß' im fremden Land,
Liegt multerfeeien alleine,
Dohl klafterlief im Sand!"
Der weint an feinem Ifligel?
„Der rauhe Dinterwlnd,
von deffen Dolkenflitgel
Aschgrau der Hebel rinnt!"
Der fingt an feinem Srabe
vie Toleniilanei?
„Vas Käujlein und der Habe
Dil heiferem lflagefchrei!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Beweis"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Verschlagwortung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1916
Entstehungsdatum (normiert)
1911 - 1921
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 144.1916, Nr. 3684, S. 122
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg