Gemiitli ch. «-
R c » e s Wort.
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net nervös!
F ii r s p r a rt) c.
In einer größeren Gesellschaft erzählt ein Gast einige seiner
Meinung nach neue Witze. Doch stets, wenn er an die Pointe
kvinnit, wird ihm diese von einem anderen Teilnehmer an der
Unterhaltung vorwcggenommen nnd der Witz zu Ende erzählt.
Darüber ist der Betreffende erbittert nnd er ruft dem Störenfried
zu: „Niein Herr, Sic sind ja der reinste Witzablcitcr".
A ii g c in c s s c n e r T r o st.
Vater der Braut (zum Bewerber, einem Weinreisenden):
„. . . Also wie gesagt, meine Tochter kriegen Sic nicht, aber damit
Sie einen Trost haben, bestelle ich bei Ihnen hiermit hundert Flaschen
Wein!" - Bewerber (ärgerlich): „Ach, die Enttäuschung ist aber
zu groß . . . Dann nehmen Sic wenigstens zweihundert!"
A ii ch ein B c w c i s.
Kontoristin (zum Prinzipal): „Ich möchte bitten, Herr
Lehmann, daß ich den Posten von Fräulein Mayer bekomme, wenn
sie heiratet!" — Prinzipal: „Will denn Fräulein Mayer heiraten,
das ist mir ja vollkommen neu?!" Kontoristin: „Gesagt hat
sie noch nichts davon, aber sic hat sich schon zweimal erkundigt,
wie Heringssalat znbereitct wird!"
Der rachsüchtige H a usl> csitzcrsso hit.
Gcldbricfträgcr: „Wohnt bei
Ihnen ein Kunstmaler Horcher?"
B e r m i e t e rin: „Nein, aber’n Student
Meier vielleicht wollen Sie zu dem -
der wartet auch seit drei Monaten ans
Geld!"
Untergang.
f?\ct Sonnciisang des Tags vcrllingt,
Hinströmt sein warmes Blut;
Des Abends grauer Schlund verschlingt
Die rieselnde Lebensglut.
Tiefscharlachrot wie des Henkers Lrlcid,
Brüllend entbrennt die Sec
Und bäumt empor in Zorn und Leid
Und schreit ;um Himmel Weh:
„Weh über die Welt! 3n grimmiger Hol
Verlischt die gleißende Pracht!
Erst flammende Pein, dann eisiger Tod,
Und endlich ewige Nacht!"
RcinharL Doller.
Entschuldig »ii g.
Fürst (zum Maler): „Auf Ihrem
Bild erkenne ich mich lani» wieder!"
M a l c r: „Durchlaucht sind auch damals
i n k o g n i t o gereist "
.Pater, der Franzl
von den Müllers im
Hinterhaus bat mich ge-
hauen . . die werden am
.ersten' gesteigert!"
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R c » e s Wort.
307
net nervös!
F ii r s p r a rt) c.
In einer größeren Gesellschaft erzählt ein Gast einige seiner
Meinung nach neue Witze. Doch stets, wenn er an die Pointe
kvinnit, wird ihm diese von einem anderen Teilnehmer an der
Unterhaltung vorwcggenommen nnd der Witz zu Ende erzählt.
Darüber ist der Betreffende erbittert nnd er ruft dem Störenfried
zu: „Niein Herr, Sic sind ja der reinste Witzablcitcr".
A ii g c in c s s c n e r T r o st.
Vater der Braut (zum Bewerber, einem Weinreisenden):
„. . . Also wie gesagt, meine Tochter kriegen Sic nicht, aber damit
Sie einen Trost haben, bestelle ich bei Ihnen hiermit hundert Flaschen
Wein!" - Bewerber (ärgerlich): „Ach, die Enttäuschung ist aber
zu groß . . . Dann nehmen Sic wenigstens zweihundert!"
A ii ch ein B c w c i s.
Kontoristin (zum Prinzipal): „Ich möchte bitten, Herr
Lehmann, daß ich den Posten von Fräulein Mayer bekomme, wenn
sie heiratet!" — Prinzipal: „Will denn Fräulein Mayer heiraten,
das ist mir ja vollkommen neu?!" Kontoristin: „Gesagt hat
sie noch nichts davon, aber sic hat sich schon zweimal erkundigt,
wie Heringssalat znbereitct wird!"
Der rachsüchtige H a usl> csitzcrsso hit.
Gcldbricfträgcr: „Wohnt bei
Ihnen ein Kunstmaler Horcher?"
B e r m i e t e rin: „Nein, aber’n Student
Meier vielleicht wollen Sie zu dem -
der wartet auch seit drei Monaten ans
Geld!"
Untergang.
f?\ct Sonnciisang des Tags vcrllingt,
Hinströmt sein warmes Blut;
Des Abends grauer Schlund verschlingt
Die rieselnde Lebensglut.
Tiefscharlachrot wie des Henkers Lrlcid,
Brüllend entbrennt die Sec
Und bäumt empor in Zorn und Leid
Und schreit ;um Himmel Weh:
„Weh über die Welt! 3n grimmiger Hol
Verlischt die gleißende Pracht!
Erst flammende Pein, dann eisiger Tod,
Und endlich ewige Nacht!"
RcinharL Doller.
Entschuldig »ii g.
Fürst (zum Maler): „Auf Ihrem
Bild erkenne ich mich lani» wieder!"
M a l c r: „Durchlaucht sind auch damals
i n k o g n i t o gereist "
.Pater, der Franzl
von den Müllers im
Hinterhaus bat mich ge-
hauen . . die werden am
.ersten' gesteigert!"
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Gemütlich" "Der rachsüchtige Hausbesitzerssohn"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Verschlagwortung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1915 - 1915
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 144.1916, Nr. 3700, S. 307
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg