nw .Es geht gar nichts über einen tüchtigen
Feldwebel.
(Scene aus den Zwanziger-Jahren.)
Sonderbar aber wahr.
Feldwebel (an dem Rapportzimmer des Hauptmanns
klopfend.)
H au p t m an n: „Herrrein!"
Fcldw. (eintretend): „Gelobt sei Jesus Christus! Herr
Hauptmann."
Hauptm.: „In Ewigkeit. Feldwebel, Amen!"
Fcldw.: „Ich melde dem Herrn Hauptmann ganz ge-
horsamst. daß bei der Compagnie nichts Nen's gibt."
Hauptm.: „Gut. Feldwebel; also gar nichts Neu's?"
Fcldw.: „Gar nichts, Herr Hauptmann!"
Hauptm.: „Hm. hm!" (gähnt.)
Fcldw.: „Ja so, Herr Hauptmann, ich hält'bald d'rauf
vergessen, ich melde dem Herrn Hauptmann ganz gehorsamst.
daß der Tambour Dietl abgängig ist."
Hauptm.: „So, der Dietl! Ei, ei, der Dietl! Das
hält' ich nicht gedacht; was muß denn dem passirt sein? War
sonst so ein braver Kerl! Ja, seit wann fehlt er denn?"
Feldw.: „Seit zehn Tagen, Herr Hauptmann."
Hauptm.: „So, seit zehn Tagen!"
Feldw.: „Sehr wohl, Herr Hauptmann."
Hauptm.: „Na, sag'ns mir einmal, Feldwebel, an was
habcn's den» das gemerkt?"
Feldw.: „An der Menage, Herr Hauptmann!"
Hauptm.: „Jetzt schaut's mir einmal den Feldwebel an,
der Schlauchcrl kommt doch hinter Alles gleich! — Ja, cs
geht gar nichts über einen tüchtigen Feldwebel!!"
Dame: „Eine Briefmarke von fünfzehn Kreuzer!" —
Postbeamte (ihr sie reichend): „Bitte!" — Dame (zu
ihrem Stubenmädchen): „Marie!" — Stubenmädchen:
„Befehlen Euer Gnaden?" — Dame: „Die Zunge heraus!"
Die Fliege.
Eine Geschichte ohne Worte.
1.
Feldwebel.
(Scene aus den Zwanziger-Jahren.)
Sonderbar aber wahr.
Feldwebel (an dem Rapportzimmer des Hauptmanns
klopfend.)
H au p t m an n: „Herrrein!"
Fcldw. (eintretend): „Gelobt sei Jesus Christus! Herr
Hauptmann."
Hauptm.: „In Ewigkeit. Feldwebel, Amen!"
Fcldw.: „Ich melde dem Herrn Hauptmann ganz ge-
horsamst. daß bei der Compagnie nichts Nen's gibt."
Hauptm.: „Gut. Feldwebel; also gar nichts Neu's?"
Fcldw.: „Gar nichts, Herr Hauptmann!"
Hauptm.: „Hm. hm!" (gähnt.)
Fcldw.: „Ja so, Herr Hauptmann, ich hält'bald d'rauf
vergessen, ich melde dem Herrn Hauptmann ganz gehorsamst.
daß der Tambour Dietl abgängig ist."
Hauptm.: „So, der Dietl! Ei, ei, der Dietl! Das
hält' ich nicht gedacht; was muß denn dem passirt sein? War
sonst so ein braver Kerl! Ja, seit wann fehlt er denn?"
Feldw.: „Seit zehn Tagen, Herr Hauptmann."
Hauptm.: „So, seit zehn Tagen!"
Feldw.: „Sehr wohl, Herr Hauptmann."
Hauptm.: „Na, sag'ns mir einmal, Feldwebel, an was
habcn's den» das gemerkt?"
Feldw.: „An der Menage, Herr Hauptmann!"
Hauptm.: „Jetzt schaut's mir einmal den Feldwebel an,
der Schlauchcrl kommt doch hinter Alles gleich! — Ja, cs
geht gar nichts über einen tüchtigen Feldwebel!!"
Dame: „Eine Briefmarke von fünfzehn Kreuzer!" —
Postbeamte (ihr sie reichend): „Bitte!" — Dame (zu
ihrem Stubenmädchen): „Marie!" — Stubenmädchen:
„Befehlen Euer Gnaden?" — Dame: „Die Zunge heraus!"
Die Fliege.
Eine Geschichte ohne Worte.
1.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Es geht gar nichts über einen tüchtigen Feldwebel"
"Sonderbar aber wahr"
"Die Fliege"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)