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Der Streithanns.

(Schluß.)

Monate vergingen; wir lebten ruhig dahin, nur von
ferne durch den raschen Flügelschlag der Zeit berührt, oft
vom Frieden träumend und oft getäuscht, denn blutig währte
der Kampf fort und Napoleon verstand es, mit Hoffnungen
des Friedens grausam zu spielen.

Unsäglich hatte Tyrol gelitten und gestritten, seine Frei-
heit von der bayerischen Herrschaft noch immer nicht er-
kämpft. — —

Eines Abends saßen wiv Ordensbrüder hier im Refek-
torium. Eine düstere Nachricht hatte uns vor einigen Wochen
niedergeschlagen. Bayern, hieß es, ist definitiv Herr von
Tyrol geworden! Die alte Freigeisterei eines Montgelas
werde von neuem ihr Werk in unseren Thälern beginnen,
eine Beamtenherrschaft, ein Militärdespotismus ohne Gleichen
werde ihr Haupt erheben! Wenn wir auch der Ucbel weniger
hierin erkannten, als das Landvolk, so erfüllte uns doch mit

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